Vorgesetzte und Kameraden bemäkeln an Divisionär Raynald Droz höchstens, dass die militärische Präsenz unter seinem Training als Triathlet leide. Tatsächlich erledigt Droz seine Arbeit doppelt so speditiv wie viele andere und verzichtet auf üppige Mittagessen. Der drahtige, schneidige Freiburger wäre der richtige Mann für die Nachfolge des zurücktretenden Armeechefs Thomas Süssli. Er kennt sich in der Truppenausbildung auf dem Kasernenhof ebenso aus wie in der strategischen Stabsarbeit und im Zusammenwirken mit zivilen Stellen. Auch wäre der ausgebildete Hochsee-Schiffsoffizier in der Lage, geschickt durch die politischen Wogen des dringend nötigen Wiederaufbaus der Armee zu navigieren. zur Story

 

In Deutschland will die Politik den Kampf gegen sogenannte Desinformation und Fake News intensivieren, etwa mit dem Digital Service Act der EU. Bereits jetzt zeigen sich viele Einschränkungen der Debattenfreiheit – besonders deutlich, wenn es um Energie und Klimawissenschaft geht. Der deutsche Physikprofessor Gerd Ganteför hat sich in seiner langen Karriere gegen den Missbrauch der Physik als Werkzeug der politischen Klimatologie gestemmt, dadurch ist er in scharfen Gegenwind geraten. In einem persönlichen Erfahrungsbericht schildert er die Angriffsmethoden der tonangebenden Klima-Elite, die bis zu anonymen Denunziationen und Erpressung reichen. Sein Schluss: Er frage sich, ob die Klimawissenschaft noch Wissenschaft sei. zur Story

 

Die längste Zeit wollte unser Reporter dem Restaurantunternehmer und Kochbuchschreiber Yotam Ottolenghi mitteilen, dass seine Rezepte zwar zu feinen Gerichten führen – aber einen Aufwand für Zutatenbeschaffung und/oder Zubereitung verlangen, den berufstätige Menschen kaum leisten können. Doch Ottolenghi war nicht fassbar, also verbrachte Mark van Huisseling weiter viel Zeit auf der Suche nach frischen Curryblättern oder schwarzem Kümmel (vom Kochen nicht zu reden). Jüngst öffnete der Israeli aus London das erste Lokal im Ausland, in Genf. Van Huisseling war dabei – und liess seinen Helden bloss wissen, er habe sich damit abgefunden, dass ein echtes Ottolenghi-Essen nicht unter neunzig Minuten auf den Tisch komme. zur Story

 

Das Hotel «Dolder Grand» wurde am 10. Mai 1899 eröffnet. Bis heute hat das Zürcher Luxushotel unzählige Hollywoodstars beherbergt, Staatsoberhäupter, Spitzensportler, Stil-Ikonen, Supermodels, Tycoons und Kunsthändler. Im Gespräch mit Weltwoche-Redaktor Oliver Schmuki erklärt Hoteldirektor Markus Granelli, weshalb er lieber in die Zukunft schaut denn auf die 125-jährige Geschichte des Hauses. Und wie er mit einem breiten kulinarischen Angebot Schwellenängste abbauen möchte in einem Haus, in dem eine Suite mindestens 2790 Franken kostet. Pro Nacht. zur Story

 

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