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Andy Warhol

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Knapp zwanzig Jahre nach seiner Himmelfahrt werden Andy Warhols Werke verehrt wie göttliche Offenbarungen. Seine Heiligsprechung steht kurz bevor. Ist das okay?

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17.06.2004
Wer Heiliger werden will, muss laut katholischer Kirche in seiner Ausbildungszeit auf Erden vor allem eine Bedingung erfüllen: Er muss ein Wunder vollbracht haben. Gemessen daran dürfte dem baldigen Wechsel Andy Warhols in den Heiligenstand kaum noch etwas im Wege stehen. Denn er hat ein wahres Wunder vollbracht: Jeder liebt ihn. So etwas gab es und gibt es eigentlich nicht in der Welt der Kunst. Dass ein Künstler genauso geliebt wird von Kunst-Leistungskurslehrern wie von renommierten Sammlern, von Grafikdesign-Studenten wie von Postershop-Kunden. So weit also Wunder Numero eins. Reicht nicht? Es gibt noch ein paar andere im Angebot. Zum Beispiel, dass er quasi Wasser in Wein verwandelt ...
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