Popanz Menschenhandel
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Kriminalität

Popanz Menschenhandel

Der weltweite Kampf gegen die angebliche Zwangsprostitution ist ein Produkt des amerikanischen Justizsystems. Empirische Befunde für Menschenhandel finden sich kaum.

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16.02.2017
Die USA haben ein für uns schwerverständliches Justizsystem. Vor allem das Unmittelbarkeitsprinzip wird dort auf die Spitze getrieben – wer immer vor Gericht etwas beweisen muss, hat schlechte Karten, wenn «seine» Zeugen dort nicht erscheinen oder nicht aussagen wollen. Der Schweizer Öffentlichkeit wurde das beim Strafprozess gegen den UBS-­Kadermann Raoul Weil bewusst, der in Florida verzweifelt – und erfolglos – versuchte, die Aussagen seiner ehemaligen Kollegen und Vorgesetzten in den Prozess einzuführen. Solchen Schwierigkeiten bei der Beweisführung ist es zuzuschreiben, dass ein Killer wie Al Capone nicht wegen Mordes, sondern wegen leichter beweisbarer Steuerdelikte hint ...
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