Ohrfeigen für die Genossin
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Liliane Maury Pasquier

Ohrfeigen für die Genossin

Letztes Jahr war Liliane Maury Pasquier höchste Schweizerin und wurde sogar als Bundesrätin gehandelt. Jetzt lässt ihre Partei sie nicht einmal für den Genfer Regierungsrat kandidieren. Wie verdaut das die Sozialdemokratin?

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16.01.2003
Die Frau hat ein Mantra: «Ich plane meine Karriere nicht.» Bisher half der Satz, den Wagen der Liliane Maury Pasquier stetig durch ihre Politlaufbahn zu ziehen. Vom Gemeinderat in Veyrier, einem Genfer Vorort, wurde sie vor zehn Jahren ins Genfer Kantonsparlament, zwei Jahre später in den Nationalrat gewählt, auf einer Frauenliste von Christiane Brunner. Letztes Jahr präsidierte die Hebamme überraschend die Grosse Kammer. Alles ungeplant. Nun scheint die Bescheidenheit erstmals nicht die erhoffte Wirkung zu zeigen. Ausgerechnet ihre Mutterpartei, die Genfer SP, legt ihr Steine in den Weg. Unerwartet. Es ging um den Sitz im Genfer Regierungsrat, der bisher der neuen Bundesrätin Michel ...
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