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Noch immer gibt die intrigenreiche Abservierung des früheren reformierten Kirchenratspräsidenten Gottfried Locher zu reden. Die Medien stehen an der Seite seiner Gegner. Die Weltwoche kennt die Identität der Frau, die Locher stürzte. Erstmals werden die wahren Hintergründe sichtbar.

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02.07.2020
Die Gerichtshöfe der Moral kennen keine Prozessordnung. Und wenn in Zeiten von #MeToo Frauen gegen Männer klagen, haben Männer meistens wenig zu melden, aber viel zu befürchten. Diese zugegeben etwas melodramatische Beurteilung drängt sich auf, wenn man sich den Fall von Gottfried Locher, dem früheren Präsidenten der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS), betrachtet. Seine Abservierung im Zusammenhang mit Gerüchten und Anschuldigungen aus dem Bereich privater Liebesaffären erschüttert die reformierte Kirche bis heute. Die Geschichte ist merkwürdig, auch wenn sie die Medien ziemlich einhellig und getreu der Wortwahl von Lochers An ...
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