Obamas Kriegsspiele am Golf
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Obamas Kriegsspiele am Golf

Zuerst erweckte der neue US-Präsident den Eindruck, als wolle er Bushs Raketenabwehr beerdigen. Nun erhält das umstrittene Projekt eine Neuauflage. Barack Obamas Abwehrschild vor den Pforten des Irans ist Teil einer beispiellosen Aufrüstung in der Golfregion.

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18.02.2010
In der Ära Bush sorgte allein schon der Name für heisse Köpfe: missile defense – Raketenabwehr. Die Pläne, gegen iranische Raketen einen Schutzschild zu errichten, provozierten jahrelange Irritationen zwischen den USA und Russland sowie innerhalb der Nato. Die vorgesehenen Standorte – Polen und Tschechien – lösten in Moskau Verschwörungstheorien und martialisches Säbelrasseln aus. Barack Obama, bestrebt, im Verhältnis zu Russland den «Neustart-Knopf» zu drücken, kehrte der Raketenabwehr, einer Idee, die ursprünglich auf Ronald Reagan zurückgeht, den Rücken. Scheinbar. Denn wie seit Wochen in Portionen in die Öffentlichkeit sickert, zieht der US-Präsident den Schutzwall ...
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