Nur das Unverhoffte zählt
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Rätselhafte Verführerin: Anouk Aimée im Film «Alexandria – Treibhaus der Sünde»(1969).
Bild: United Archives GmbH / Alamy Sto / Alamy Stock Photo

Nur das Unverhoffte zählt

Lawrence Durrells «Alexandria-Quartett» führt eine Metropolis vor Augen, die es in all ihrer flirrenden Sinnlichkeit und kosmopolitischen Vielfalt längst nicht mehr gibt.

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27.08.2022
Lawrence Durrell: Das Alexandria-Quartett. Aus dem Englischen von Maria Carlsson und Walter Schürenberg. Kampa. 1288 S., Fr. 69.90 In der Antike war die Hafenstadt Alexandria ein Zentrum der hellenistischen Kultur. Der Leuchtturm dort zählte zu den sieben Weltwundern, und die Bibliothek galt, ehe sie niederbrannte, als die bedeutendste ihrer Zeit. Über drei Jahrtausende war Alexandria eine multikulturelle Zentrifuge, in der sich die Völker mischten. Ihr mythisches Fluidum wurde in vielen Sprachen besungen, zuletzt am nachhaltigsten von dem Griechen Konstantinos Kavafis. In den 1950er Jahren widmete der Ire Lawrence Durrell der ägyptischen Metropole am Mittelmeer gleich ...
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