Notizen von unten
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Literatur

Notizen von unten

Ludwig Hohl war lange Vorbild für mausarmes, aber ehrliches Dichtertum. Drei Neuerscheinungen rücken das Bild zurecht.

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08.04.2004
Apotheker sind der Inbegriff denkfauler, satter Bürgerlichkeit; Holländer sind sumpfige, reaktionslose Wesen; die charakteristischen Züge der Schweizer sind Genauigkeit, Sparsamkeit und Hässlichkeit; Skifahren verhindert das Denken, Dialekt den geistigen Fortschritt; zu den schönsten Wörtern der deutschen Sprache zählen «kernig», «hold» und «Wonnebusen»; was geschrieben wird, ist fast alles Plagiat. Wer sich mit Ludwig Hohls «Notizen» einlässt, sollte vergessen, was landläufig unter Literatur, Logik, Vernunft und Plausibilität verstanden wird. Da reisst einer das Denken von seinen Angeln los, setzt einer das eigene Urteilsvermögen absolut, verweigert sich einer ohne Wenn u ...
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