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In der Schweiz wird darüber gestritten, ob Komplementärmedizin von der Krankenversicherung übernommen werden soll. Entscheidend ist die Frage, ob Methoden wie Homöopathie tatsächlich wirken. Falls ja, wäre das eine wissenschaftliche Revolution.

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16.12.2010
Nach Samuel Hahnemann (1755–1843), dem Begründer der Homöopathie, werden homöopathische Medikamente durch «Potenzieren», das heisst stufenweises Verdünnen mit Schütteln dazwischen, hergestellt. Die Ausgangssubstanz wird als Urtinktur bezeichnet. Ein häufig verwendetes Homöopathikum ist Belladonna D30. Belladonna heisst auf Deutsch Tollkirsche. Das D kommt vom lateinischen Wort für zehn. D30 heisst also, dass dreissig Mal im Verhältnis eins zu zehn verdünnt wurde. Das entspricht dem Auflösen eines Zuckerstückchens in einer Wassermenge, die in tausend Erdkugeln Platz hat. Vergleicht man das Becken, in dem man im Restaurant Gläser spült, mit dem Volumen von tausend Erdkugeln, ...
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