«Nichts ist ungeheurer als der Mensch»
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Zivilisation

«Nichts ist ungeheurer als der Mensch»

Aus dem 2500 Jahre alten Chorlied der «Antigone» lässt sich mehr über die Gegenwart lernenals aus manch einer zeitgenössischen Analyse.

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07.06.2018
Sinnlos ist viel, und nichts Sinnloser als diese Geschichte, Die nämlich, einmal entfacht, Tötete viele, ach, aber nicht alle Und änderte gar nichts.   Nein, diese Verse stammen nicht aus Sophokles’ «Antigone», sondern aus Max Frischs «Biedermann und die Brandstifter» (1958). Der Autor lässt einen antikisierenden Chor von Feuerwehrmännern das berühmte Chorlied des Griechen parodieren. Auch Dürrenmatt parodiert es am Schluss seines Theaterstücks «Der Besuch der alten Dame» (1956): «Ungeheuer ist viel [. . .] Doch nichts ungeheurer als die Armut [. . .]» Parodien funkt ...
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