«Nichts ist erfunden, leider»
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Soullegende Solomon Burke

«Nichts ist erfunden, leider»

Er ist die Seele der Soulmusik und der einzige Schwarze, der vor dem Ku-Klux-Klan auftrat: Solomon Burke. Ausserdem gibt es auf der ganzen Welt keinen zweiten Künstler, der auch Menschen berührt, die längst tot sind.

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28.04.2005
Herr Burke, sind Sie immer noch im Bestattungsgeschäft tätig?Selbstverständlich. Ich bin der Letzte, der dich anschaut, und der Erste, der dich wieder aufrichtet. Meine Tochter und mein Sohn sind gelernte Bestatter, sie führen inzwischen unser Unternehmen. Was hat Sie daran fasziniert, sich täglich mit Leichen zu umgeben?Als Kind wollte ich immer Chirurg werden. Als meine Mutter mich eines Tages an einer toten Katze herumschneiden sah, sagte sie: Nein, Solomon, tu die Katze zurück in die Kiste, beerdige sie. Und ich sagte mir, hallo, so kann es funktionieren. So früh hat sich Ihre Berufswahl entschieden?Nun, meine Onkel waren Leichenbestatter. Sie waren immer fein und modisch angezoge ...
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