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Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat Äthiopien besucht. Die Reise ist doppelt gescheitert: Sie tappte in eine diplomatische Falle und kam ohne konkretes Migrationsabkommen zurück.

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12.11.2015
Seit ihrer Wahl in den Bundesrat hat Justiz­ministerin Simonetta Sommaruga verschiedene Reisen ins Ausland unternommen. Eines ihrer bevorzugten Ziele ist Afrika, ein Kontinent, der ihr offenbar am Herzen liegt. Keiner ihrer Ratskollegen hält sich dort auch nur annähernd so oft auf wie die Berner Sozialdemokratin. So machte sie sich im Oktober 2011 auf den Weg nach Guinea, um ein Migrationsabkommen zu unterschreiben und Rückkehrer aus der Schweiz zu treffen. Im Juni 2012 besuchte sie Tunesien, wo sie zwei Abkommen unterschrieb und ein Flüchtlingscamp besichtigte. Im Februar 2013 ging es nach Nigeria, um eine mög­liche Migrationspartnerschaft zu diskutieren, dann in die Demokratische Re ...
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