Mit fliegenden Fahnen
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George W. Bush

Mit fliegenden Fahnen

Der Abgang des genial-dämonischen Karl Rove, des wichtigsten Beraters von George W. Bush, ist ein herber Verlust für den Präsidenten. Aber es ist zu früh, die Politik des angeschlagenen Texaners für gescheitert zu erklären. Noch hat er Handlungsspielraum, und das amerikanische Imperium ist gesund.

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23.08.2007
Ein Rückzug mit gestrichenen Segeln war das nicht. Kaum hatte die Nachricht von seiner Demission als innenpolitischer Chefberater und stellvertretender Stabschef im Weissen Haus die Runde gemacht, nahm Karl Rove statt des gepackten Koffers das Megafon zur Hand. Er tat, was er in all den Jahren seit George W. Bushs Einzug in Washington im Januar 2001 kaum je getan hatte: Er stand bei den politischen Talkshows vom Sonntag Rede und Antwort – und zwar gleich in dreien. Was er dort sagte, raubte den Kommentatoren, die ihn doch gerade erst publizistisch beerdigt hatten, sogleich wieder den Atem. Rove prophezeite, Hillary Clinton werde die Kandidatin der Demokraten für die Präsidentenwahl im k ...
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