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Rücktritt Bundesrat Couchepin

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Gross waren die Vorschusslorbeeren bei der Wahl von Pascal Couchepin zum Bundesrat, von einem Visionär und Macher war die Rede. Knapp 12 Jahre später steht fest: Weder als Wirtschafts-, noch als Sozialminister konnte der FDP-Magistrat wirklich Entscheidendes bewegen. Erste Bilanz der Amtszeit eines Bundesrats, der sich kontinuierlich selbst im Wege stand.

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11.06.2009
«Wer gross hinein geht, wird klein heraus kommen.» Selten wurde die politische Faustregel über die Karriere von Bundesräten schöner bestätigt als jetzt, wo Pascal Couchepin (FDP), endlich, zurücktritt. 1998, als er gekürt wurde, war der Walliser der Hoffnungsträger einer Partei, die sich bereits auf dem Abstieg befand. Der damalige FDP-Präsident Franz Steinegger forcierte jahrelang mit ganzer Kraft die Wahl seines Fraktionschefs, um den alt und krank gewordenen Jean-Pascal Delamuraz, der als Hypothek betrachtet wurde, loszuwerden. Peter Bodenmann pries seinen Walliser Landsmann in der Weltwoche als Gestalter einer «fortschrittlichen» Koalition mit der Linken an: «Nur Couchepin h ...
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