Man nannte ihn «Ahmed den Levantiner»
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Nachruf

Man nannte ihn «Ahmed den Levantiner»

Der Schriftsteller Thomas ­Hürlimann nimmt Abschied von seinem Freund Egon ­Ammann, dem grossen Schweizer Verleger und Abenteurer.

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17.08.2017
Der Pfleger an seinem Sterbebett im Berliner Krankenhaus war ein Pessoa-Leser. Mit ihm sprach der Verleger Egon Ammann, der den grossen portugiesischen Dichter-­Philosophen für den deutschen Sprachraum entdeckt hatte, bis in seine letzten Stunden ­hinein über dessen Werk, vor allem über das «Buch der Unruhe». Wie Marie-Luise Flammersfeld, Egons Ehefrau und Geschäftspartnerin, berichtet, ist er ruhig gestorben, «in den Armen von Sister Morphine», und diesen ­ruhigen, schönen Tod, das sanfte Hinüberträumen, hat er sich durch sein wildes, abenteuerliches, den imaginären Welten der Literatur geweihtes Leben weiss Gott verdient. Egon Ammann, vor 75 Jahren in Bern ge­boren, zog es ...
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