«Man glaubt, die Schule könne die Welt verändern»
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Lehrplan 21

«Man glaubt, die Schule könne die Welt verändern»

Der neue Lehrplan verspreche mehr Gerechtigkeit, bewirke aber das Gegenteil, sagt der Sekundarlehrer und Bildungspolitiker Hanspeter Amstutz. Dass an der Volksschule Begriffe wie «Genderfragen» und «nachhaltige Entwicklung» Einzug halten, findet er unnötig.

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04.07.2013
Der neue Lehrplan wird als grosser Wurf angekündigt. Ist er das? Er bringt die nötige Vereinheitlichung der kantonalen Schulsysteme. Grundsätzlich halte ich die Angleichung für sinnvoll und begrüsse den eingeschlagenen Weg: Es darf nicht sein, dass, wenn eine Familie in einen anderen Kanton zieht, dort alles völlig anders ist. Aber es gibt wichtige Punkte, die vor allem aus pädagogischen Gründen überdacht werden sollten. Was ist das Problem? In der vorliegenden Fassung umfasst der Lehrplan 200 Seiten – viel zu viel. Ein ­guter Rahmenlehrplan sollte auf 20 Seiten Platz haben und klare Eckwerte sowie stoffliche Zielvorlagen für die Unter-, ­Mittel- und Oberstufe definieren. Mehr ...
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