Mal Adler, mal Alder
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Mal Adler, mal Alder

Er kann keine Wachstumsprobleme lösen, also killt er Jobs. Er ist ein Fan der freien Marktwirtschaft, doch sobald ein Mitbewerber an seiner Monopolstellung kratzt, wird er nervös. Wie ist die Zwiespältigkeit des Swisscom-Chefs Jens Alder zu erklären? Eine Analyse von Marc Kowalsky

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09.12.2004
Der 7. Oktober war kein guter Tag für Jens Alder. Der Chef der Swisscom war gerade auf Geschäftsreise im Ausland unterwegs, als um kurz nach halb elf sein Blackberry vibrierte: «Der Nationalrat hat mit 99 zu 77 Stimmen die Entbündelung der letzten Meile gutgeheissen», erschien auf dem Display des kleinen schwarzen Gerätes, das Alder rund um den Globus mit E-Mails versorgt. Alder hatte gehofft, diese Meldung nie lesen zu müssen. Jahrelang hatte er dagegen gekämpft, das Ortsnetz der Swisscom auch für die Konkurrenz öffnen zu müssen. An jenem Donnerstag erfuhr er, dass der Kampf verloren war. Es war die erste grosse Niederlage für einen Manager, dem seit seinem Amtsantritt vor fünf ...
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