Leuchtendes Genie, schrecklicher Stümper
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Félix Vallotton

Leuchtendes Genie, schrecklicher Stümper

Keiner malte Landschaften und Menschen so brillant wie der Schweizer Félix Vallotton (1865–1925). Gleichzeitig waren seine Akte von erstaunlicher Leblosigkeit. Der grosse englische Schriftsteller Julian Barnes über die Ausstellungen in Zürich und Winterthur.

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18.10.2007
Die Schwestern Cone aus Baltimore, Dr. Claribel und Miss Etta, erbten ein mit Baumwolle, Jeansstoff und Matratzenüberzügen erworbenes Vermögen und beschlossen, es für Kunst auszugeben. Während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts kauften sie vor allem in Paris ein; so entstand eine der grössten Matisse-Sammlungen, dazu kamen Werke von Picasso, Cézanne, van Gogh, Seurat und Gauguin. Bevor Dr. Claribel 1929 starb, setzte sie eines der manipulativsten Testamente der Kunstgeschichte auf. Ihr Teil der Sammlung sollte zunächst an ihre Schwester gehen, doch nach deren Tod, so lautete Dr. Claribels «Vorschlag», den sie «nicht als Anweisung oder Verpflichtung» verstanden sehen wollt ...
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