Letzter Coup im Morgengrauen
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Wirtschaft

Letzter Coup im Morgengrauen

Noch in den Stunden seines Abschieds organisierte er das Geld für den Neustart der UBS: Marcel Ospel bewies bei seinem Rücktritt, dass er für die Grossbank nur schwer zu ersetzen sein wird. Die Umstände des Absturzes werden seiner Karriere nicht gerecht.

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03.04.2008
Marcel Ospels Kritiker waren im Morgengrauen am Ziel. Nachdem sie seit Monaten seinen Kopf gefordert hatten, erklärte der UBS-Präsident in der Nacht von Montag auf Dienstag seinen Rücktritt. Damit beugte er sich dem Druck von innen und aussen und übernahm die Verantwortung für das Immobiliendebakel in Amerika: Es kostete die UBS im ersten Quartal 2008 nochmals 12 Milliarden Franken. Ersetzt wird Ospel vom Chefjuristen der Bank, Peter Kurer. Der Wechsel, den zuvor kaum einer erwartet hatte, entwickelte sich in den letzten Tagen zum Showdown, der am Dienstag früh zu Ende ging – und der wohl als Ospels Abschiedscoup in die Geschichte eingehen wird. Letzter Auslöser für den Sturz waren ...
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