Leser fragen, die Weltwoche antwortet.
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Darf man das

Leser fragen, die Weltwoche antwortet.

Darf man mit einem Lippenstift auf der Windschutzscheibe eines parkierten, fremden Autos eine Botschaft hinterlassen? Verena Hurni, Heimiswil

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01.09.2005
Erstens: Wenn der Lippenstift teurer war als der Wagen, auf den er geschmiert wird, sollte man sich die Investition gut überlegen. Zweitens: Nicht jede Botschaft ist geeignet. Was geht, sind zum Beispiel folgende Hinterlassenschaften: «Dies ist mein Parkplatz, du Wicht!» oder «Achtung, der hintere Reifen Ihres Wagens ist platt!». Aber auch polizeiliche Bussgeldforderungen wirken in leuchtendroter Handschrift irgendwie charmanter. Sehr ungünstig ist es, die eigene Handynummer, groupiehafte Komplimente und Liebesgrüsse aller Art, schon gar nicht in Reimform, auf die Scheiben zu schreiben (ausser man ist Gelegenheitsprostituierte und erfreut, wenn nachher der halbe Parkplatz anruft; dann ...
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