«Knochen lügen nicht»
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Srebrenica I

«Knochen lügen nicht»

Das Massaker von Srebrenica im Juli 1995 gilt als grösstes Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Clea Koff hat auch dort für die Uno Massengräber ausgehoben. Dank ihrer Arbeit können Täter ihre Verbrechen nicht länger leugnen, und die Opfer erhalten ihre Würde zurück.

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07.07.2005
Als erstmals Knochen zu ihr sprachen, war Clea Koff Praktikantin in einem Pathologielabor in Arizona. Die Gebeine lagen in grossen Kartonschachteln. Sie stammten von Leuten, die unter mysteriösen Umständen verschwunden waren. Die junge Frau begann die Überbleibsel zu untersuchen und erfuhr eine Menge über die Menschen, zu denen die Knochen einst gehört hatten. Sie war begeistert. Mit 23 Jahren zog Clea Koff erstmals los, um Ermordete aus einem Massengrab zu exhumieren. Monatelang schälte sie verwesendes Fleisch von Skeletten und analysierte die Knochen. Die forensische Anthropologin war die Jüngste in einem Team von 16 Wissenschaftlern, die 1996 vom Internationalen Uno-Strafgerichtsho ...
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