Klassenkampf statt Fakten
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Klassenkampf statt Fakten

In keinem Land geht es den Arbeitnehmern so gut wie in der Schweiz. Trotzdem will die Linke das ­Wirtschaftssystem umkrempeln. Die 1:12-Initiative operiert mit falschen Zahlen. Von Peter Keller

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15.08.2013
Es herrscht wieder Klassenkampf in der Schweiz. Der Präsident der SP, Christian ­Levrat, definiert die neu abgesteckten Front­linien: Es gehe nicht um links und rechts, «sondern um unten und oben». Dazu will er «das kleine Kartell von Profiteuren brechen». Oder, wie sich sein Parteikollege Cédric Wermuth ausdrückt, der «elenden Abzockerei ein Ende bereiten». Es geht also gegen oben, gegen die «Profiteure» (Levrat) und «Abzocker» (Wermuth), gegen den «Neo-Feudalismus» (SP-Fraktionschef Andy Tschümperlin). Die linke Kriegsrhetorik läuft sich warm. Und mit einer Initiative will die Nachwuchsabteilung der ­Sozial- demokraten, die Juso, wieder für mehr Gerechtigkeit sorgen u ...
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