Kick für Kriegsverbrecher
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Kick für Kriegsverbrecher

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag versucht seit gut zehn Jahren, Völkermord und Kriegsverbrechen auszutreiben. Doch bei Blutherrschern hat das Tribunal kaum mildernde ­Wirkung. Sie klammern sich an die Macht bis zur letzten Patrone.

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05.12.2013
Sicherer sollte die Welt werden. Und fairer. Kriegsverbrechen sollten global geahndet werden. Diese Ziele verfolgten die Architekten des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC), der sich vor genau zehn Jahren seines ersten Falles gegen Joseph Kony (ugandischer Anführer der Lord’s Resistance Army) annahm. Eine abschreckende Wirkung sollte dieses Tribunal mit Sitz in Den Haag entfalten. Jeder Potentat sollte den Preis für Völkermord kennen: Verfolgung, Verurteilung, Verlies. Unfähig, das Blutvergiessen zu stoppen Die Idee war nobel, aber sie ist – wie Syrien vor Augen führt – schrecklich mangelhaft. Der ICC ist weit davon entfernt, brutale Diktatoren von Gräueltaten abzuhalten. D ...
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