Keine Panik
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Editorial

Keine Panik

Natürlich muss der Staat eingreifen, wenn sich die Märkte nicht mehr selber helfen können.

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02.10.2008
Kulturpessimisten und Linksnostalgiker spüren Auftrieb. Konservative und altgediente Bürgerliche verfallen in Selbstzweifel. Der Teilzusammenbruch des amerikanischen Finanzsystems und der Kollaps des klassischen Investmentbankings haben massive Staatsinterventionen in den USA entfacht. In Europa pumpen die Nationalbanken Milliarden in die Märkte. Eben hat Irland eine Staatsgarantie für alle Bankeinlagen abgegeben. Auch wenn der US-Kongress sich noch nicht zu einer Absegnung des von Finanzminister Henry Paulson zu flüchtig gebastelten Rettungspakets durchringen konnte, verbreitet sich die Einsicht: Wir erleben eine Fundamentalkorrektur der Weltwirtschaft. Die letzten 40 Jahre standen im ...
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