Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Hegel
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Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Hegel

Wieder und wieder und immer wieder versucht der Geheimrat aus Weimar, die «Phänomenologie des Geistes» zu fassen, doch, ach, er fasst sie nicht. War das Geld, mit dem er den 21 Jahre jüngeren Philosophen unterstützt hatte, für die Katz? Auf jeden Fall der Beginn einer gefühlten Freundschaft.

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06.10.2005
Was da geschrieben steht, versteht Goethe nicht. Weder zum ersten noch zum letzten Mal legt er die «Phänomenologie des Geistes» verstimmt beiseite. Die Windungen, die dunkle Sprache, das ganze Einerlei inhaltsträchtiger Begriffe; alles ist ihm über, die «Phänomenologie» ein Buch mit sprichwörtlich sieben Siegeln. Blanke Ironie: Sein, Johann Wolfgang Goethes, Geld hatte dem abstrusen Werk 1807 unter anderem zum Druck verholfen – und jetzt verstand er, der Mäzen, keinen Deut davon. Wahlverwandtschaft Doch der Dichterfürst hält zeitlebens viel von Georg Wilhelm Friedrich Hegel – von jenem dunkel daherspekulierenden Philosophen, aus dessen Feder die für Goethe unverständlichen ...
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