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Peter Rüedi

Jazz Plus

Vor langen Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, galt der Jazz als eine Alternative zurso genannt seriösen Musik.

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11.04.2002
Das machte seine Kraft aus: die Nähe zur Trivialität, zum Blues, also der schwarzen Volksmusik, und zur Gebrauchsmusik, also der Musik, die gebraucht wird wie das tägliche Brot. Das war so bis zum Swing, da waren Jazz und Unterhaltungsmusik noch eins, und dann begann eine Art Vertreibung aus dem Paradies, der Sündenfall der Reflexion. Jazzmusiker selbst wollten nichts mehr wissen vom Four-Letter-Word, allen voran der soignierte Duke Ellington, der doch in den zwanziger Jahren noch in den skurrilsten Dschungeldekorationen des «Cotton Club» zum Amüsement des ausschliesslich weissen Publikums nicht ohne Faxen aufspielte. Dann kam der Bebop, und der war eine Angelegenheit schwarzer urbane ...
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