Insektenforscher und Menschenretter
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Insektenforscher und Menschenretter

Das berüchtigte Insektizid DDT ist weiterhin für den Kampf gegen die Malariamücken zugelassen. Für den Schweizer Insektenforscher Hans Rudolf Herren ist das ein Skandal. In Kenia hat sich sein ­gesundheitlich und ökologisch unbedenkliches Malariakonzept bestens bewährt.

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19.05.2011
Am 29. April platzte Hans Rudolf Herren und seinen Mitstreitern bei der Schweizer Stiftung Biovision der Kragen. Der international renommierte Insektenforscher setzt sich seit Jahren für gesundheitlich und ökologisch unbedenkliche Massnahmen gegen die Anopheles-Mücken – die Überträger der Malariakrankheit – ein und wehrt sich insbesondere gegen die weitere Verwendung des Insektizids DDT. Entsprechend gross war die Hoffnung, dass jetzt in Genf an der 5. Konferenz der Mitglieder der Stockholmer Konvention (COP5) das längst fällige Totalverbot für DDT beschlossen werde. Die Stockholmer Konvention ist eine 2001 gegründete Übereinkunft von heute 172 Staaten zum Verbot von ...
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