In Simbabwe erschüttert Aids niemanden mehr
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Süden

In Simbabwe erschüttert Aids niemanden mehr

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27.06.2002
In Simbabwe sterben die Menschen mal einen schnellen, mal einen langsamen Tod. Die Aidszahlen sind hoch; die Erkrankung frisst den Körper allerdings nur allmählich auf. In einem Land, das viel mehr vom gesprochenen als vom geschriebenen Wort beherrscht wird, ist Aids eine Krankheit, die sich für lockeres Gerede, Strassensprüche und Klugscheissereien eignet. Sie tritt einfach zu oft auf, um noch länger ernst genommen zu werden. Über 25 Prozent der 15- bis 49-jährigen Erwachsenen sind nach Angaben des gemeinsamen HIV-/Aids-Programms der Uno-Organisationen (Unaids) mit dem Virus infiziert. Das ist eine der höchsten Infektionsraten der Welt, entspricht rund eineinhalb Millionen Menschen ...
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