In Douala hat er Heimweh nach Genf
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Max Lobe

In Douala hat er Heimweh nach Genf

In «La Trinité bantoue» schreibt Max Lobe über das berühmte Plakat mit den schwarzen Schafen.Der spektakulärste Doppelbürger der Schweizer Literatur spricht über sein Heimatland Kamerun,über seine Erfahrungen mit Rassismus und die «SVP-Neger».

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26.07.2018
Als er vor einem Jahrzehnt das ominöse Plakat der SVP sah, brach er in schallendes Gelächter aus. Das Bild von den schwarzen Schafen hatte auch sein Vater regelmässig verwendet. Damals war Max Lobe noch ein Kind und lebte mit seiner Familie in Kamerun. Diese gehört nicht zur Oberschicht, aber zum gehobenen Mittelstand. Der Sohn konnte studieren, mit sechzehn machte er in seiner Heimatstadt Douala die Matur. «Ich hatte immer eine Krankenkasse, das ist in Kamerun keine Selbstverständlichkeit.» Seine Schwester lebte bereits im Tessin. Kehrte der Vater von seinen Besuchen nach Hause zurück, brachte er Schokolade und Nutella mit. Dies und die sprichwö ...
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