«Im Kulturbetrieb bin ich ein Randständiger»
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Bild: Keystone

Claude Cueni

«Im Kulturbetrieb bin ich ein Randständiger»

Gemäss seinen Ärzten sollte Claude Cueni längst tot sein. Stattdessen veröffentlicht er alle paar Monate ein neues Buch. Im Interview erzählt der Basler, wie es sich unter dem Damoklesschwert lebt und wie er damit umgeht, als «rechter Autor» abgestempelt zu werden.

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05.04.2018
Wer Claude Cueni in seiner Wohnung in Allschwil besucht, muss versprechen, nicht erkältet zu sein. Seit bei ihm vor zehn Jahren Leukämie diagnostiziert und eine Knochenmarktransplantation durchgeführt wurde, ist sein Immunsystem ausser Kraft gesetzt. Jede Infektion könnte seinen Tod bedeuten. Trotz oder gerade wegen seiner misslichen Lage ist der Schriftsteller noch voller Lebenskraft – und so produktiv wie nie.   Herr Cueni, Sie leben noch. Ein Wunder! Eher ein Triumph der Medizin. Mein Überleben verdanke ich der guten Behandlung in der Hämatologie des Basler Unispitals. Aber ich lebe weiter unter dem Damoklesschwert. Seit der leukämie­bedin ...
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