Im kleinen Kreis der Erlauchten
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Im kleinen Kreis der Erlauchten

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat einen neuen Präsidenten. In den letzten 25 Jahren mischten sich die Richter in Strassburg immer mehr in die Gesetze der einzelnen ­Länder ein. ­Besinnt sich das Gericht nun auf seine ursprüngliche Aufgabe zurück?

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29.11.2012
Im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg sind grosse personelle Änderungen im Gang. Präsident des EGMR ist seit dem 1. November der Luxemburger Dean Spielmann. Im Laufe des Jahres wurden zehn neue Richter gewählt; sie haben ihr neues Amt bereits angetreten oder werden dies in Kürze tun. Bei einer Richterzahl von insgesamt 47 – jedes Land, das dem Europarat angehört, stellt einen Richter – bedeutet dies eine Erneuerung von über zwanzig Prozent. Damit verbunden ist eine erhebliche Verjüngung des Gerichts: Der neue Präsident – bereits seit 2004 als Richter am Gerichtshof tätig – ist erst fünfzig Jahre alt. Was wird uns dieser Wechsel bringen? Die S ...
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