Illusion der Wende
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Iran

Illusion der Wende

Präsident Achmadinedschad fürchtet um seine Macht. Selbst wenn ein Reformer den Provokateur bei den Wahlen ersetzen sollte, bleibt das Regime fest in der Hand der Hardliner.

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11.06.2009
Würde die Wahl auf Teherans Strassen entschieden, stünde der neue Präsident des Irans fest: Mir-Hossein Moussavi, 67, Architekt und Maler abstrakter Kunst. Der Mann mit borstiger Haartracht und väterlichem Blick ist die Hoffnung der Jugend und der Intellektuellen, die Nacht für Nacht zu Zehntausenden durch die iranische Hauptstadt tanzen und den politischen Frühling verkünden. Einst kämpfte Moussavi im Untergrund gegen das Schah-Regime, war Revolutionär und wurde gar Premierminister. Dann kehrte er der grossen Politik den Rücken und wandte sich der bildenden Kunst zu. Jetzt, zwanzig Jahre später, meldet er sich zurück. «Weil vieles schiefläuft» im Land und weil er den Iran «a ...
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