Ikonen braucht die Welt
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Mal sakral, mal profan: Stil-Ikone Paris Hilton.
Bild: Tsuni / USA / Alamy Stock Photo / Alamy Stock Photo

Ikonen braucht die Welt

Von Coco Chanel bis Instagram – Ikonen sind für alles gut. Ausser für Nazis und Serienmörder, da hört der Spass auf.

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04.09.2024
Beim Griff in die Wortschatzkiste fanden Journalisten in den 1990er Jahren das Wort Ikone. Es stammt vom russischen ikona für (Heiligen-)Bild und vom griechischen eikóna bzw. eikón für Bild im Allgemeinen und beschreibt «Kultbilder der byzantinisch-orthodoxen Kirche». Der Begriff wurde gekapert und wechselte aus der Welt des Sakralen in die Welt des Profanen. Eine Umwidmung, die Journalisten sprachlich leicht bewältigen: Man nehme ein Substantiv und verbinde es mit dem Wort Ikone. Nun hatte die Ikone erreicht, wofür der Duden heute zwei Bedeutungen nennt: 1. «Person, deren (Kleidungs-)Stil von vielen als nachahmenswert empfunden wird», sowie 2. «Gegenstand, der für einen be ...
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