«Ich schämte mich für ihn»
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Hollywood

«Ich schämte mich für ihn»

Vor einem Jahr starb Tony Curtis. Das Leben der Schauspieler-Legende war gekennzeichnet durch ­Drogen, einen ausschweifenden Lebensstil und blutjunge Frauen. Für seine Tochter Allegra stellt sich die Frage, ob ein Weltstar überhaupt Kinder haben sollte.

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29.09.2011
Frau Curtis, Sie waren eine Hollywood-Prinzessin, die mit goldenen Löffeln im Mund geboren wurde. Nach aussen waren wir eine Bilderbuch­familie. Wir wohnten in einem 1100 Qua­dratmeter grossen Palast mit 18 Zimmern und einem 50 Meter langen Innenpool. Das Grundstück mit Blick auf den Los Angeles Country Club war 16 000 Quadratmeter gross. Zum Hofstaat meiner Eltern gehörten Dienstmädchen, Köche, Gärtner, zwei Sekretärinnen und ein Chauffeur für den Rolls-Royce. Im Wohnzimmer hing ein Picasso, und jede Woche gab es glamouröse Empfänge für 70 bis 80 Gäste. Für mich war es Alltag, dass in unsere Toilette Berühmtheiten pinkelten wie Billy Wilder, Henry Miller, Cary Grant, Hu ...
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