«Ich kann jederzeit jemanden ermorden lassen»
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«Wir sind ja keine Betschwestern»: Schriftsteller Meyer in seiner Wohnung in Zürich.
Bild: Karin Hofer / NZZ-Photographen-Team

Bücher

«Ich kann jederzeit jemanden ermorden lassen»

Martin Meyer, gefeierter Autor gelehrter Bücher, ist so etwas wie Zürichs Superintellektueller. Jetzt, nach einer grossen Karriere im Feuilleton der NZZ, schreibt er, tatsächlich, Krimis.

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16.05.2023
Fabio Lanz: Das Fallbeil. Sarah Contis zweiter Fall. Kein & Aber. 368 S., Fr. 29.90 Weltwoche: Herr Meyer, Sie haben Bücher über Ernst Jünger und Albert Camus geschrieben. Jetzt schreiben Sie Krimis. Was war schwieriger? Martin Meyer: Bei Jünger und Camus musste ich deutlich mehr Vorarbeit leisten, weil viel Material aufgearbeitet werden musste. Stilistisch war es weniger anspruchsvoll, weil ich mehr oder weniger meinen Zeitungsstil beibehalten konnte. Als ich in die Belletristik wechselte, war mir klar, dass nun ein anderes Idiom gefragt war. Weltwoche: Mit der trockenen NZZ-Tonalität ist da nicht mehr viel auszurichten. Meyer: Unterschätzen Sie den U ...
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