Ich bin eine Milliardärin wie du
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Wenn sie schön ist, bin ich es auch: Popstar Swift.
Bild: Kevin Mazur/TAS24 / Getty Images for TAS Rights Mana

Ich bin eine Milliardärin wie du

Teuer bezahltes, nicht enden wollendes Anstehen und schweisstreibende Drängeleien, um Taylor Swift als singendes Pünktchen und auf überdimensionalen Bildschirmen zu bestaunen: Warum tut man sich das an? Weil sie einem dann drei Stunden ganz allein gehört.

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26.06.2024
An zwei Sommertagen pilgern zehntausende Swifties zum Letzigrund-Stadion, um ihrem Idol nah zu sein. Die Konzertkarten waren innerhalb von dreissig Minuten ausverkauft. Grossveranstaltungen gab es schon zu Zeiten der Römer, als sich Zehntausende auf den Tribünen versammelten, um sich an «Wettkämpfen» zwischen Menschen und Tieren zu ergötzen. Dass es zuweilen auch Tote gab, hat den Spannungseffekt der Live-Veranstaltung nur noch vergrössert. Menschenmassen und Voyeurismus sind zwei uralte Phänomene. Wir schauen zu, wie andere etwas tun, und stellen uns vor, wir wären sie: ein Tausch von Identitäten also. Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erik H. Erikson hat sich int ...
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