«Ich bin ein konservativer Pflug»
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Interview

«Ich bin ein konservativer Pflug»

Er ist der Star unter den Firmenlenkern im Land: Daniel Vasella, Arzt und Novartis-Chef, gewann innere Freiheit durch eine Psychoanalyse, warnt Manager, bevor er sie feuert, und kann sich nicht recht freuen über sein 20-Millionen-Salär.

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20.03.2003
Herr Vasella, Sie verloren mit 13 Jahren Ihren Vater. Hat Sie das aus heutiger Sicht stärker oder schwächer gemacht?Stärker. Man erfährt, dass man Verluste verarbeiten und danach wiederum glücklich und zufrieden leben kann. Dies hilft mir, auch in schwierigen Zeiten meine Zuversicht zu bewahren. Bedauern Sie es, dass er Ihren Erfolg nicht miterleben kann? Als junger Arzt dachte ich manchmal, dass mein Vater Freude hätte, zu sehen, was ich tue. Ich fragte mich aber auch, welche Auseinandersetzungen zwischen uns stattgefunden hätten und inwieweit ich ihn idealisierte. Ich vermisste ihn damals einfach sehr. Heute beschäftigen mich diese Fragen nicht mehr. Mein Vater wäre dieses Jahr 99 ...
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