Hymne auf den Minirock
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Mode

Hymne auf den Minirock

Die Temperaturen steigen, die Beine werden länger und die Röcke kürzer. Welche Augenweide. Auch aus feministischer Sicht darf der Minirock als ungefährlich qualifiziert werden, da ihm eine faszinierende Geschichte zugrunde liegt. Es geht um Freude und Freiheit.

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07.04.2016
In den sechziger Jahren bereiste eine DDR-Schülerin die damalige UdSSR. Beim ­Besuch eines Mahnmals für gefallene Soldaten zog sie entrüstete Blicke auf sich. Oder genauer gesagt: auf ihre blanken Beine. Das Mädchen hiess Angela Merkel, und sie trug einen Minirock. Auch wenn die deutsche Kanzlerin der ­Öffentlichkeit heute nicht mehr barbeinig entgegentritt: Der kürzeste Stofffetzen der weiblichen Sommergarderobe hat sein Erregungspotenzial behalten. Darf man als moderne Frau einen Rock tragen, der nur ein bis zwei Hände breit unter dem weiblichen Lustzen­trum endet? Oder spielt man damit plumpen Männerfantasien den Ball zu und degradiert sich selbst zum Püppchen? Wettkampf um de ...
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