Hübsche Fähnchen im Wind
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Hübsche Fähnchen im Wind

Das Fazit eines redenreichen 1. August: Bundespräsident Deiss hat kein klares Bild der Schweiz und keine Zukunftsperspektive. So bleibt ihm nur die Flucht in den Kitsch.

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05.08.2004
Joseph Deiss, feiernd auf dem neuen Bundesplatz-Gneis; Joseph Deiss, vom Mont-Vully herab politisch zu den TV-Gemeinden der Schweiz; Joseph Deiss, im Bündnerland locker zu den Brigelserinnen und den Brigelsern; Joseph Deiss, schliesslich ökonomisch zum WTO-Durchbruch in Genf. Kein anderer Bundespräsident vor ihm hatte derart viele Chancen, den 1. August zum Tag der politischen und wirtschaftlichen Orientierung zu nutzen, sein Bild der Schweiz zu zeichnen, neue Ideen zu lancieren und Diskussionen zur Zukunft der unsicher gewordenen Nation zu eröffnen. Er hat sie allesamt verpasst. Seine Ansprachen setzten die Schweizerköpfe, die sie lasen und hörten, nur zum Schütteln derselben in Gang ...
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