Herdprämien nach Zürcher Art
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Herdprämien nach Zürcher Art

Der Schweizer Sozialstaat sorgt für Scheinbedürftige. Eine Mitte-links-Allianz im Kanton Zürich wollte ­eine «bescheidene Anpassung» der Kleinkinderbetreuungsbeiträge. Innerhalb von zwei Jahren ­stiegen die Kosten für die Gemeinden um den Faktor elf.

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04.02.2016
«Gut gemeint» kommt selten gut. Was passiert, wenn der Sozialstaat seine Schranken gedankenlos öffnet, zeigt das Beispiel der Kleinkinderbetreuungsbeiträge (KKBB) im Kanton ­Zürich. Diese waren 1992 eingeführt und breit akzeptiert worden. Mit den KKBB sollten vorab Geringverdiener die Möglichkeit bekommen, ihre Kinder während der ersten beiden Lebensjahre selber zu betreuen. Die bis Ende 2012 durchschnittlich ausgerichteten Beträge lagen zuletzt bei bescheidenen 207 Franken pro Monat und Kleinkind. Wer wenig verdiente, als Alleinerziehende nicht mehr als drei Tage die Woche sein Kind fremdplatzierte oder als Paar höchstens 150 Prozent arbeitete, erhielt jeden Monat eine Art Ersat ...
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