Heilsamer Tabubruch
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Heilsamer Tabubruch

Vor zehn Jahren machte ich in der Weltwoche auf Probleme in der Schule durch schlecht integrierte Ausländer aufmerksam. Meine linken Kollegen waren empört und wechselten die Strassenseite, wenn sie mich sahen. Zuspruch erhielt ich ausgerechnet von den Migranten selbst.

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09.06.2016
Zum zehnten Mal jährt sich ein Ereignis, das in meinem Leben tiefe Spuren hinterlassen hat. Das Ereignis kam ­einer Zäsur gleich, an der auch die Weltwoche ­ihren Anteil hatte. Es war im Sommer 2006, als die Schweiz heftig über die Revision des Asyl- und Ausländergesetzes debattierte. Dieses Gesetz war zwar schon vorher in wesentlichen Teilen aufgegleist worden. Verschärft und vertreten wurde es aber vom damaligen Bundesrat Christoph Blocher. Dieser Umstand war sicher auch ein Grund dafür, wie heftig dieser Abstimmungskampf geführt wurde. Fast alle Medien, viele Kulturschaffende und unser eigenes links-grünes Umfeld kämpften erbittert gegen diese Vor­lage, wetterten über einen ...
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