Hauptprobe für den D-Day
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Bild: Illustration: Patrick Oberholzer für die Weltwoche

Mysterien der Weltgeschichte

Hauptprobe für den D-Day

Am 6. Juni 1944 landeten die Alliierten in der Normandie. Es war der Anfang vom Ende der Nazi-Herrschaft in Europa. Kaum bekannt ist, dass dem historischen Akt ein Testlauf vorausgegangen war. In einer ­Aprilnacht stachen 30 000 Mann in See. Die Mission endete für viele tödlich.

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24.05.2018
Es war drei Minuten nach zwei Uhr morgens am 28. April 1944. Eine Flottille amerikanischer Kriegsschiffe fuhr auf Slapton Sands an der Küste von Devon im Südwesten Englands zu: eine höchst wichtige Übung in Hinblick auf die Landungen am D-Day. «Exercise Tiger» war die 300 Schiffe und 30 000 Mann umfassende Hauptprobe für die grösste amphibische Landung der Geschichte. Sie sollte den Kommandierenden der Alliierten erlauben, ihren Schlachtplan für die Normandie zu justieren. Angelo Crapanzano war einer der Beteiligten. Er befand sich im Maschinenraum der «LST 507» – eines Schiffs, das Panzer direkt am Ufer absetzen konnte ...
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