Grössenwahn
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Wirtschaft

Grössenwahn

In der Finanzkrise zeigt sich ein altes Gesetz: Zu grosse Unternehmen sind eine Bedrohung. Der freie Markt spielt nur, wenn es viele Anbieter und Nachfrager gibt.

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25.09.2008
Viele glauben, dass in der Politik, aber auch in der Wirtschaft Grösse ein Garant für Stabilität und Erfolg sei. Ein grosser Währungsraum wird als ideale Voraussetzung für ein stabiles Wirtschaftswachstum betrachtet. Andere wiederum sehen in den Grossunternehmungen das Rückgrat einer erfolgreichen Volkswirtschaft. Spätestens seit den jüngsten Banken- und Immobilienkrisen wissen wir, dass Grösse weder auf der volkswirtschaftlichen noch auf der unternehmerischen Ebene unbesehen mit «erfolgreich» oder «stabilisierend» gleichgesetzt werden darf. Im Gegenteil, die Grösse einiger Unternehmungen und Banken hat zu einer volkswirtschaftlich bedrohlichen Kumulation von Risiken geführt. ...
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