Glauben an die Wende
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Glauben an die Wende

Die Schweiz will aus der Atomkraft aussteigen und dafür ihren Strom mit Sonne, Wind und Wasser ­erzeugen. Die Politik stützt sich bei der Energiewende auf Glaubenssätze: Halten diese einer kritischen Überprüfung stand?

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06.06.2013
«Jetzt müssen wir einfach einmal glauben», sagt Bundesrätin Doris Leuthard gerne, wenn sie derzeit für die Energiewende missioniert. Sie will die ehrgeizige «Energiestrategie 2050», dank der die Schweiz auf die Atomkraft verzichten kann, im September dem Parlament vorlegen. Und die Räte wollen selber die «Energiewende light» vorantreiben, indem sie bereits in der laufenden Session ein üppiges Förderprogramm beschliessen. Schon in dieser Debatte zeigt sich, dass die Schweizer Energiepolitik auf Glaubenssätzen beruht: 1 _ Die Schweiz kann sich mit erneuerbarer Energie versorgen. Der gesamte Energie­bedarf der Schweiz – also für Strom, Mobilität und Heizung – «wird ab 2030 ...
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