Gekommen, um zu klauen
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Gekommen, um zu klauen

Die Zahl der kriminellen Asylbewerber ist im letzten Jahr um fast vierzig Prozent gestiegen. Auch wenn sie wiederholt straffällig geworden sind, können viele «wegen Unzumutbarkeit» nicht ausgeschafft ­werden.Bei den Behörden macht sich Frust breit.

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04.04.2013
Die Bundesordner sind prall gefüllt, in den Schränken hat es für weitere Dokumente kaum noch Platz. «Vieles davon stammt aus den letzten zwei Jahren», sagt Martin Huber*, Sozialvorsteher einer Gemeinde im Zürcher Oberland. Er zückt eine dicke Mappe voller ­Polizeirapporte, Gerichtsakten und Behördenkorrespondenz. «Ein Tunesier», sagt ­Huber. Er zückt eine weitere Mappe: «Ein Gambier.» Es geht immer so weiter: «Ein ­Eritreer. Ein Marokkaner. Wieder ein Tune­sier.» Alles Asylanten, die in der Schweiz ­mehrfach straffällig geworden sind und die Huber in ­seiner Gemeinde betreuen muss. Um fast vierzig Prozent – auf 5875 Beschuldigte – ist 2012 die Zahl der straffällige ...
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