Geburt der helvetischen Neutralität
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Neue Friedensordnung für Europa: Wiener Kongress, 1815.
Bild: Alamy Stock Photo

Sternstunden der Schweizer Diplomatie

Geburt der helvetischen Neutralität

Charles Pictet de Rochemont, Schweizer Delegationschef am Wiener Kongress, verankerte den Grundpfeiler eidgenössischer Aussenpolitik im Völkerrecht.

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18.12.2024
Vor 200 Jahren, am 28. Dezember 1824, starb Charles Pictet de Rochemont auf seinem Landgut in Lancy bei Genf. Heute ist der einst gefeierte Homme de Lettres, dem die Schweiz die völkerrechtliche Anerkennung der permanenten Neutralität auf dem Wiener Kongress verdankt, weitherum vergessen. Dennoch dürfte es sich lohnen, an diese überragende Persönlichkeit, die wie ein Schweizer Jefferson im Schnittpunkt von Staat, Wirtschaft und Wissenschaft wirkte, zu erinnern. Die Grossmächte, die nach dem Sieg über Napoleon 1814 in Paris zusammengekommen waren, beabsichtigten, gleich an Ort und Stelle eine neue Friedensordnung zu errichten. Aber die Zeit reichte nicht. So verpflichteten ...
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