Gebremster Wille zur Anpassung
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Rückblick

Gebremster Wille zur Anpassung

Wie kaum ein anderer beeinflusste ein 21-Jähriger die Abstimmung über die erleichterte Einbürgerung: Amir B., bekannt als «Raser», gab der grössten Problemgruppe der Schweiz ein Gesicht. Wie kann das Zusammenleben nun entkrampft werden?

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30.09.2004
Mit wachsender Wut sah das Publikum der «Rundschau» vor zwei Wochen zu, wie der 21-jährige Amir B. in fast akzentfreiem Züritüütsch am Steuer seines Golf GTI Sprüche klopfte: «Mi cha niemer zwinge, nöd z’rase.» Oder: «Ich bin ein Psychopath. Ich mache lieber einen Unfall, als ein Rennen zu verlieren.» Die Eltern des Rasers kamen aus Jugoslawien, er ist aber in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Eine Lehre machte er nicht, bis vor einem Vierteljahr half er als Lagerist aus. Seither stempelt er; seine Ehefrau, mit der er einen halbjährigen Sohn hat, arbeitet für ein Reinigungsinstitut. Schon mit 16 musste Amir B. den Mofa-Ausweis abgeben, weil er mit einem gestohlenen Töffl ...
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