Geb ich dir, so gibst du mir
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Geb ich dir, so gibst du mir

Die Filmförderung des Bundes ist anfällig für Vetternwirtschaft. Selbst Branchenvertreter, die in den Genuss von Geldern kommen, kritisieren das System. Eine durch Bundesrat Didier Burkhalter und seinen Filmchef Ivo Kummer eingeleitete Reform droht alles zu verschlimmern.

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08.12.2011
Thierry Spicher gerät gehörig in Wallung, wenn er über den Zustand des Schweizer Films zu sprechen beginnt. Die Filme genügten den Ansprüchen oft nicht, die Filmförderung sei anfällig für Vetternwirtschaft, es fehle an der nötigen Kontinuität. Spicher ist selbst Filmproduzent, unter anderem brachte er «Home» auf die Leinwand, einen der grössten Schweizer Kinoerfolge in den letzten Jahren. Und: Der Lausanner war vier Jahre lang Präsident jenes Ausschusses, der beim Bundesamt für Kultur die Fördergelder verteilt. Dass jemand, der selbst Teil der Kulturförderung war, öffentlich die Kulturförderung kritisiert, ist selten. Noch seltener ist, dass er sich gleich selbst als Beisp ...
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