«Frei und unbezwingbar»
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«Wie in aristokratischen Zeiten»: Piano-Virtuose Gonzales.

Begegnungen

«Frei und unbezwingbar»

Chilly Gonzales begann als Barpianist, machte Punk und Rap. Heute spielt er Piano-Etüden. Der Kanadier über Humor in Zeiten der Tragödie, Alkohol auf Bühnen und Tage ohne Üben.

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25.04.2022
Weltwoche: Jason Charles Beck, darf ich wie Ihre Managerin Sie Gonzo nennen? Chilly Gonzales: Klar. Sonst pflegt man mich zwar Maestro zu nennen. (Lacht) Weltwoche: Also: Maestro, wie kamen Sie zu Ihrem Künstlernamen Chilly Gonzales? Gonzales: Als ich Barpianist war, beschrieb mich ein bekiffter Kumpel als eine wütend-scharfe Maus am Piano – seither heisse ich wie der Bruder der mexikanischen Comicmaus Speedy Gonzales. Weltwoche: Wüten tun Sie heute nur noch selten, Sie geben eher besinnliche Klaviersolos an schicken Orten wie hier im Fünfsternehotel «Schloss Elmau». Wie war’s? Gonzales: Ich hatte Spass. Das Hotel zwischen Wäldern und Bergen ist ...
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