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Kamel Daoud hat die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln mit dem «sexuellen Elend» der jungen arabischen Männer begründet. Damit avancierte der algerische Schriftsteller zum neuen Lieblingsfeind der linken französischen Intellektuellen und zur begehrtesten Trophäe der Terroristen.

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07.04.2016
«Ja, die Frauen sind bei uns Körper, die man verstecken muss. Ja, unsere Gesellschaften unterhalten zur Sexualität eine pathologische Be­ziehung, die auf den Moralvorstellungen der Religion basiert»: Diesen Aufschrei ertönt von einer Frau, einer Muslimin, der in Tunesien ­geborenen Schriftstellerin Fawzia Zouari. Ihr Roman «Das Land, in dem ich sterbe» liegt in deutscher Übersetzung vor. Ihrer Ansicht nach ist es durchaus angebracht, von einer «Psycho­logie der arabischen Masse» zu sprechen: «Die Inte­gristen frönen einer Kultur des Todes. Ja, es gibt eine Form von Rassismus, die sagt, dass man ­eine Jüdin oder eine Christin vergewal­tigen darf, weil sie weniger wert ist a ...
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